Der Sühnetod Christi, wonach Gottes Zorn auf seinen Sohn kam, der stellvertretend für die Menschen alle Sünde auf sich nahm, sowie die Ausgießung des Zornes des Lammes im Weltengericht und die Existenz eines ewigen Himmels und einer ewigen Hölle gilt vielen Evangelikalen kaum noch als zeitgemäß oder sogar als anstößig. Vertreter einer neuen, barmherzigen Theologie deuten diese grundlegenden Wahrheiten der Bibel um und sprechen von einem Gott, der letztlich allen Menschen das Heil schenken oder vor ewiger Strafe bewahren wird. So gut sich das anhört, kann man das wirklich biblisch begründen?
Der Autor untersucht die Wahrheiten über den Sühnetod Christi und die letzte Ausgießung des göttlichen Zorngerichts mit all seinen Konsequenzen. Das Kreuzesgeschehen ist das zentrale Ereignis, in dem sich Gottes Liebe im Gericht erweist. Dieses göttliche Gericht steht nicht im Widerspruch zu Gottes Liebe.
Im Gegenteil, am Kreuz erweist der heilige Gott seine Liebe, indem er seinen Sohn dahingibt, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.
Obwohl diese Themen unzählige Male behandelt, durchdacht und verkündigt wurden, lohnt sich eine erneute Auseinandersetzung mit diesen zentralen Inhalten des christlichen Glaubens.