Unerschrockenheit im Angesicht des Jenseits – ein Plädoyer für die göttliche Phantasie
Unmittelbar vor seiner Hinrichtung im Staatsgefängnis von Athen unternahm Sokrates das „wunderbare Wagnis“, sich sein Leben nach dem Tod bildhaft vorzustellen. In ähnlicher Weise ist Dantes „Göttliche Komödie“ der klassische Versuch, das Jenseits mit den Mitteln der christlichen Glaubens-Phantasie vorwegzunehmen. Für Hans Conrad Zander bietet das moderne Weltbild mit seiner grenzenlosen Weite und Wucht eine viel bessere Vorlage für religiöse Jenseits-Vorstellungen als das eng geschlossene mittelalterliche Weltbild Dantes. Im Sinne von Sokrates und Dante wagt Zander es in diesem Buch, die fabelhaften Lebensmöglichkeiten zu erkunden, welche die göttliche Schöpfungsphantasie für uns im Jenseits bereithält.
Das Buch ist ein provozierendes Bekenntnis zur Unsterblichkeit jedes einzelnen Menschen.
- Die Verdrängung der göttlichen Phantasie als Ursache der Schwäche der Religion heute
- Das Wagnis eingehen, sich das Jenseits auszumalen