Die ZEIT sprach vom «besten Comedyprogramm aller Zeiten», auf Netflix war ihre Show ein riesiger Erfolg – die australische Komikerin Hannah Gadsby ist eine Sensation. Ihr Buch berührt und bewegt nachhaltig. Sie stellt sich die Frage: Was macht ein Comedian, wenn die Realität nicht mehr zum Lachen ist? Hannah Gadsby hat sich entschieden, aufzuhören mit Comedy und stattdessen zu erzählen, was nach der Pointe wirklich passiert. Gadsby wuchs in Tasmanien auf, wo Homosexualität noch bis 1997 unter Strafe stand. Lange Zeit hat sie mit einigem Erfolg aus ihrer Außenseiterposition als lesbisches Landei Kapital geschlagen, dabei aber die eigene Verletzlichkeit aus dem Blick verloren. Im Buch erzählt sie − noch immer mit Humor −, wie sie sich in einem schmerzhaften Prozess ihren Traumata gestellt hat, um schließlich Frieden mit sich zu schließen, nicht aber mit der Gesellschaft. Denn sie rechnet auch ab mit den frauenfeindlichen Traditionen in Kunst, Gesellschaft und Politik. Ihr Buch ist klug, heilsam, stimmt nachdenklich und ist lebensverändernd.