Der abgehalfterte Privatdetektiv Al Dorner bekommt seit Langem wieder einen Auftrag. Klamm bei Kasse hat er keine große Wahl und nimmt ihn an. Soweit sieht alles ganz gut aus: Er soll für eine Firma gestohlene Spezialbehälter finden und zurück bringen. Einfacher Job, hohe Belohnung - eigentlich eine gute Kombination. Eigentlich. Wäre da nicht das flaue Gefühl im Magen, dass hinter dem Fall weitaus mehr steckt, als nur ein paar technische Geräte. Spätestens als ihm der verpeilte Lokaljournalist Steve Erniér über den Weg läuft, wendet sich das Blatt zum Schlimmsten. Die ungleichen Charaktere sind gezwungen, ein Team zu bilden, um sich den Herausforderungen zu stellen. Doch plötzlich eskaliert die Situation und aus einem scheinbar klaren Fall wird eine unüberschaubare Katastrophe mit Parteien, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Werden Al und Steve erfolgreich sein, oder ist ihnen die Aufgabe längst über den Kopf gewachsen? H.W.W. Güldenhaupt zeigt in seinem Debutroman, dass er nicht unbedingt der Verfechter genretreuer Bücher ist. Was geradezu stereotypisch wie ein Kriminalroman beginnt, dreht urplötzlich in Richtung Horror mit einer guten Portion schwarzem Humor ab. Damit wendet sich das Buch an die Generation Rastlos: Leser, die sich nicht in eine Schublade stecken lassen, sondern gerne Bücher mit komplett unterschiedlicher Ausrichtung lesen. Aber warum einen Thriller und einen Gruselroman parallel lesen, wenn man beides vereint haben kann?