Das Gedicht von der Rose beginnt mit einer kleinen Vorrede des Autors, der dem Leser/Hörer ankündigt, er wolle seiner Dame zu Gefallen einen quasi Wahrheit gewordenen Traum berichten, den er vor fünf Jahren als Zwanzigjähriger gehabt habe. Der Bericht enthalte "die ganze Kunst der Liebe" und heiße "der Roman von der Rose". Denn mit dieser Blume sei seine Dame zu vergleichen.Der dann folgende Traumbericht ist einem Ich-Erzähler in den Mund gelegt, der zugleich Protagonist der Handlung und, wie sich bald zeigt, fast die einzige als realer Mensch vorzustellende Figur hierin ist.
Guillaume de Lorris (um 1205-nach 1240) war ein französischer Dichter.