Über das Buch
Der Roman erinnert in einer Hommage an das Leben eines namenlosen Zeitgenossen, eines eigensinnigen Freigeistes, eines wagemutigen Nonkonformisten, der im alltäglichen Scheitern und spontanen Wiederbeginn den Sinn des Lebens begriff und in vielfältigen Existenzformen ausagierte.
Die Handlung spielt an einen Nachmittag an einem Ort, den der Protagonist vor seinem Tod bestimmt hatte. In seinem Testament bat er Freunde, Bekannte und auch die Menschen, von denen er als junger Mann abhängig war, zwei Wochen nach seinem Tod in der Friedhofskapelle des in Berlin-Schöneberg liegenden St. Mathäus-Kirchhofs zusammenzukommen, um seiner zu gedenken.
Zwei alte Bekannte des Verstorbenen führen den Leser über den Friedhof zu den Orten des Geschehens und kommentieren gelegentlich Ereignisse und Gedanken.
In drei Kapiteln wird die Vergangenheit des Protagonisten in Nachrufen, Anklagen und Gesprächen unterhaltsam aufgefächert