Harald Perkuhn, Immobilienberater, Finanzinvestor und Großprotz: forsche Lebenspartnerin, schwangere Geliebte, teure Autos, Oldtimer-Sammlung. Jetzt liegt er einsam und allein auf seinem Hochsitz im Wald. Tot. Herzinfarkt?
Die Großeltern flüchteten 1945 aus Ostpreußen und wurden in Ronnenberg zwangseinquartiert. Im Laufe der Jahre kamen sie zu Geld und Einfluss und verdrängten die alteingesessenen Besitzer.
Ein Bild der Nachkriegszeit entsteht: Flucht und Vertreibung, Mangel und Not, Gewinner und Verlierer des Wirtschaftswunders. Bedrückende Parallelen zwischen 1945 und 2015. Rücksichtslosigkeit verdrängt die Menschlichkeit und ein Harry Perkuhn wird nicht der Einzige sein, der beim skrupellosen Ringen um persönlichen Gewinn auf der Strecke bleibt …