Café Messerschmidt ist weggezogen:
Wenn an den Mauern des Körnerparks der Putz neben den Einschusslöchern bröckelt und Wein- und Efeuranken das Elend des letzten Krieges verdecken, gibt es für Uli nur eins: beharrlich festzuhalten an ihrer Sehnsucht nach Unversehrtheit, an dem Zauber von Maria im Licht, an dem Duft des Sommers im Park und dem sanften Klirren silberner Eisbecher im Café Messerschmidt.
Das Kind steht im Mittelpunkt einer Reihe von Neuköllner Geschichten und Szenen rund um den Bahnhof Neukölln. Im Sog dieser pulsierenden Drehscheibe zwischen West und Ost wird das Verhältnis zwischen beiden Teilen der Stadt viel intensiver erlebt als anderswo.