Im Jahr 2003 wird Island von einem zerstörerischen Ausbruch des Vulkans Katla heimgesucht, ganze Landstriche werden unbewohnbar und selbst in Reykjavík sind die Auswirkungen spürbar. Dort führt das Künstlerpaar Elísabet und Láki ein ausschweifendes Leben. Die charismatische Elisabet spinnt einen Mythos um ihre eigene Person und behauptet, sie habe als junges Mädchen den Kuss der Erleuchtung empfangen, der sie verändert und zur Künstlerin gemacht habe. Während Láki das Spiel mitspielt, lehnt ihr 18jähriger Adoptivsohn Davíd die bizarren Geschichten seiner Mutter kategorisch ab. Er macht sie für seine chaotische Kindheit verantwortlich und glaubt, dass sie durch ihr Verhalten andere ins Unglück stürzt. Dies scheint sich zu bewahrheiten, als Elísabet ihre alte Schulfreundin Indi und deren Mann Jón wiedertrifft, die ihrem Bann verfallen und deren Leben völlig aus den Fugen gerät. Dreizehn Jahre später bekommt Davíd durch Zufall eine Kiste mit Unterlagen seines inzwischen verstorbenen Stiefvaters Láki in die Hände und beginnt nachzuforschen, was damals mit Indi und Jón wirklich geschah ...