Wir leben in Zeiten eines Empathie-Notstands!
Wir sollten uns - neben der Sorge um unseren Planeten - auch Gedanken über unser gesellschaftlich-globales Zusammenleben machen. Doch dabei müssen wir berücksichtigen, dass sich Empathie ganz anders zeigen kann, als wir das bisher gewohnt sind. Empathie ist neutral, sie hat nichts mit "Nett-Sein" zu tun, und sie ist keine Charaktereigenschaft, die generell nur auf Frauen zutrifft.
Fast jeder Mensch besitzt das - körperliche! - Potenzial, um empathisch sein zu können. Doch zum Großteil bestimmt unser soziales Umfeld - und somit auch lehrende, pädagogische und pflegende Fachkräfte - inwieweit unsere empathische und mitfühlende Fähigkeit am Anfang unseres Lebens gefördert und positiv geprägt oder vernachlässigt und ignoriert wird.
Systematisch bedingte Verletzungen unserer Würde, die geistige, kognitive, körperliche, seelische und auch neurobiologische Schäden durch unserer aktuelles Bildungs- und Erziehungs-Verständnis bei Kindern, Jugendlichen und Fachpersonal anrichten können, zeigen, welchen Stellenwert das Thema "Empathie" für Verantwortliche offenbar einnimmt: einen sehr geringen.
Mein Appell an diejenigen, die im Bereich Erziehung etwas zu entscheiden haben: Nehmen Sie sich dieser fundamentalen Angelegenheit dringend zeitnah an! Eine Analyse der Problemlage sowie mögliche Lösungswege finden Sie in meinem Buch.