Durch die Beobachtung von Tieren, die ihre verletzten Glieder im Bach kühlten, ihren verdorbenen Magen durch Hungern und Wassertrinken kurierten oder bestimmte Pflanzenblätter zur Heilung von Wunden benutzten, „entdeckte“ man die Naturheilkunde.
So schreiben J. H. Rausse und Theodor Hahn in „Die Grundlehren der Natur- oder Wasserheilkunde oder Geist der Gräfenberger Wasserkur“ von 1852
„Um zu lernen, was einem verdorbenen Magen noth thut, sollte man nicht zu außerordentlich gelehrten Professoren gehen, sondern zu ganz ungelehrten Hunden ohne allen Titel. - Der Hund säuft bei Magenverderbniß Wasser, bis er vomirt (erbricht) oder laxiert (kotet), und „dann ist ihm wieder wohl“.“
Kneipp's Wasserkur ist eine naturheilkundliche Ganzheitstherapie, die sowohl vorbeugend als auch zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden kann.
Es gibt bei der sogenannten Hydrotherapie (Behandlung mit Wasser) eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die ganz individuell durchgeführt werden können.
Die meisten Hunde lieben Wasser.