1944 reist der toskanische Weingutbesitzer Pino nach München, um seinen Wein an die nationalsozialistische Reichsleitung zu verkaufen. Dort lernt er den jüdisch-polnischen Benjamin kennen, der für die Gestapo Raubkunst katalogisieren soll. Mit ihm wird er unfreiwillig zum Transporteur und Helfer für eine großangelegte Beutekunstsammlung in Linz, Österreich. Die Reise dorthin wird für beide zu einem waghalsigen, lebensgefährlichen Unterfangen und endet in einer Katastrophe… Siebzig Jahre später arbeitet Ella, eine junge Kunsthistorikerin in Florenz zusammen mit einem kleinen Team an der Prüfung und Restaurierung von alten Gemälden. Eines Tages trifft eine überaus große Sammlung von kostbaren Gemälden ein, die lange als verschollen galt. Als sich herausstellt, dass Gemälde fehlen, begibt sich Ella auf die Suche. Sie gerät emotional immer tiefer in die Geschichte einer toskanischen Weindynastie hinein. Ein faszinierender und spannender Debütroman von Grit Lehmann, der einen zusammen mit den Gemälden in die letzten Kriegswirren bis in das heutige Italien nach Florenz und die Toskana zieht.