Giuseppe Maruozzo ist am 5. Oktober 1959 in Lauropoli in der Provinz Cosenza in Kalabrien geboren. Ein Ort, der ihm als Geburtsort nach seiner Emigration nach Deutschland schon in jungen Jahren die Liebe zur griechischen Mythologie eröffnete, denn dieser Ort, zu dem er im Alter von sechzehn Jahren zurückkehrte, war oft Gegenstand seiner literarischen Suche. Hier entdeckte er, dass auch seine kulturellen Wurzeln verflochten waren mit der antiken Stadt Sybaris am Jonischen Meer, das er vom Balkon seines Elternhauses sehen konnte. Diese Wurzeln gaben ihm einen ariadnischen Faden in die Hand, denn die achäischen Gründer dieser griechischen Kolonie auf italienischem Boden, die aus Trisinà, dem Ursprungsort Teseos gekommen waren, sind nicht nur das Echo eines Labyrinths, sondern Teil seines kosmopolitischen Geistes.
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