In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Wie schön sie heute ist, unsere kleine Annabel«, sagte Gräfin Dorothée und neigte den Kopf mit den silberweißen duftigen Löckchen ihrem Cousin zu. Die Musik war ziemlich laut, und er war schon ein wenig schwerhörig. »War es nicht eine gute Idee, dieses Fest zu ihrem zwanzigsten Geburtstag zu geben? Die jungen Herren sind alle entzückt von ihr …«
»Nicht nur die jungen!«, bemerkte vielsagend Graf Rudolf, der, wie seine Cousine, ein Rodenburg war. Er nahm sein Glas, in dem der rote Burgunderwein funkelte, aber er trank nicht, sondern er blickte zu den Tanzenden hin, die nach den temperamentvollen Klängen eines spanischen Paso doble über das Parkett wirbelten.
Leicht irritiert hob Gräfin Dorothée die Augenbrauen. »Warum betonst du das so, mein Lieber? Weil auch Fürst Maximilian ihr Komplimente macht?«
»Mehr als das, er lässt keinen Blick von ihr«, entgegnete der Siebzigjährige und nahm einen Schluck von seinem Wein. »Nun ja«, er lächelte hintergründig, als er das geschliffene Glas zurücksetzte. »Maximilian von Eckern hat reizende Damen immer zu schätzen gewusst.«
»Aber ich bitte dich!« Halb amüsiert, halb ärgerlich sah die Gräfin ihren Cousin an. »Unsere Großnichte ist noch ein halbes Kind. Für sie ist der Fürst ein alter Mann.«
Die liebenswürdige Gastgeberin wäre wohl nicht ganz so sorglos gewesen, wenn sie die Gedanken hinter der glatten Stirn des jungen Mädchens gekannt hätte, für das sie dieses Fest in ihrem Barockschlösschen gab.
Wie wunderbar er tanzt, dachte Annabel hingerissen, er scheint von Musikalität bis in die Fingerspitzen erfüllt zu sein. Hatte sie sich je gewünscht, ein Tanz möge nie zu