Naturbeobachtung als Hobby ist recht günstig – ein gutes Fernglas, eine Lupe, gute Bestimmungsliteratur, das genügt oft schon. Die Glücklichsten unter uns verlassen sich aber auch nur auf Augen, Nase, Ohren und Tastsinn. Will man jedoch seine Erlebnisse auch im Bild festhalten, wie viele Naturbeobachter, dann kann es schon teuer werden. Je nach Anspruch mit einer kompakten Knipse (ist nicht abwertend gemeint!), einer DSLR oder spiegellosen Systemkamera, entsprechenden Objektiven und Zubehör – von moderat dreistellig bis hoch fünfstellig ist alles drin.
Eine mögliche Alternative, sowohl preislich als auch im Hinblick auf Ausstattung und Zubehör, sind die Bridgekameras, eine Synthese aus Kompakt- und Spiegelreflexkamera. Für uns Naturbeobachter besonders interessant sind die sogenannten Superzooms, und mit deren Möglichkeiten, Schwächen und Stärken wollen wir uns in diesem Buch auseinandersetzen.