Sind diese selbstgewählten Aufgaben zu bewältigen?
Alma Diehls Lebens- und Familiengeschichte, die wesentlich von ihren grausigen Erlebnissen in der Reichspogromnacht geprägt ist, gibt die Antwort. Die schreckliche Nacht der Pogrome entscheidet über das Schicksal dreier Neugeborener und einer jüdischen Unternehmerfamilie. Die hat schon einige Zeit vor der Schicksalsnacht die Inhaberschaft ihres Betriebes auf ihre Magd Alma übertragen, deren scharfe Intelligenz ihr gefällt. Alma und ihr Ehemann stellen sich der Verantwortung für den bisher jüdischen Gewerbebetrieb und diese drei Kinder. Sie werden die Stammeltern einer großen Familie mit Nachkommen in ganz unterschiedlichen Lebensumständen - und schließlich einer überraschenden Besonderheit.
Diese Erzählung ist in einer Region im westlichen Taunus angesiedelt, nahe der heutigen Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz. Die historischen Ereignisse entsprechen der Realität, die beschriebenen Orte sind teilweise verfremdet, und alle Personen der Handlungen sind ersonnen.