Die Zeiten, in denen man an Land falsche Feuer setzte, um Schiffe auf einem gefährlichen Kurs zum Stranden zu bringen und sie anschließend zu berauben, sind lange vorbei. Auch werden keine Gebete mehr um eine »reiche Segnung des Strandes« gesprochen.
Gleichwohl ist Strandgut bis heute überaus begehrt. Wobei der Begriff inzwischen nicht mehr allein die ans Ufer getriebenen Güter fasst, sondern darüber hinaus auch schön geformte Steine, auffällige Muscheln, Gräser, literarische Inspiration und vieles andere an der Küste zu findende bezeichnet.
Gerhard Priewe widmet sich der Faszination, die solches Strandgut, vom schönen Sonnenuntergang bis hin zur Schatztruhe, für ganz verschiedene Menschen bereithält. Zudem gibt das Buch Einblick in ausgewählte historische und hochinteressante rechtliche Aspekte des Umgangs mit angeschwemmten Gütern.
Die Fotografien von Jürgen Bummert setzen die schönsten Funde, Stimmungen, Strandgutkunst und auch manchen Sammler bei der Suche eindrucksvoll in Szene.