Nach dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern zu Ende des Krieges muss die 18-jährige Ella ihr Leben ganz allein in den Griff bekommen. Mit Ideenreichtum, unerschütterlichem Selbstvertrauen und einer guten Portion Chuzpe ergreift sie die erstbeste Gelegenheit und macht ein heruntergekommenes Café zum beliebten Treffpunkt. Als ihr erfolgreiches "Start-up" ein jähes Ende findet, legt Ella erst so richtig los. Hätte es den Begriff "Powerfrau" damals schon gegeben, sie hätte diesen Titel mehr als verdient gehabt. Die Männer in ihrem Umfeld sind dieser Energie kaum gewachsen. Und auch für ihre Familie ist es nicht immer leicht, mit Ellas umtriebiger Geschäftigkeit klarzukommen ... Mit großem Erzähltalent gelingt Gerhard Dellings eine pralle Familiengeschichte und eine fein gezeichnete Milieustudie der Wirtschaftswunderzeit.