Kaiser Ferdinand II. braucht treue Gefolgsleute, und finanzstarke Diener an seiner Seite kann er besonders gut gebrauchen. Der Kaiser ist notorisch in Geldnöten und auf finanzielle Hilfe angewiesen. Als Christian IV. von Dänemark 1625 in den Krieg eintritt, bleibt Ferdinand II. nichts anderes übrig, als das Angebot Wallensteins anzunehmen, ihn mit einer eigenen Armee zu unterstützen. Und hier beginnt Wallensteins Aufstieg zum erfolgreichsten Kriegsunternehmer seiner Zeit. Der Kaiser ernennt ihn zum Generalissimus und macht ihn zum mächtigsten Mann im Reich.Gerhard Bohlmann (1878–1944) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Er war der Sohn des Direktors der Königsberger Union-Giesserei, studierte in Berlin und Königsberg Philologie und Germanistik. Nach Ende des Krieges arbeitete er zunächst als Feuilleton-Redakteur bei der Königsberger Allgemeinen Zeitung. 1924 ging er von Königsberg nach Berlin zur Telegraphen-Union. Später arbeitete er bis zu seinem Tod 1944 beim Deutschen Nachrichtenbüro. Bohlmann verfasste seinen ersten Roman erst mit über 50 Jahren. In seinen Büchern wandte er sich vor allem historischen Themen zu – vom Frühmittelalter (Der vergessene Kaiser) bis zum Dreißigjährigen Krieg (Wallenstein ringt um das Reich). -