Es beginnt für Rechtsanwalt Christopher Posch wie ein ganz normaler Fall: Der frisch erworbene Welpe eines jungen Paares ist erkrankt und braucht dringend tierärztliche Hilfe.
Die Verkäuferin des Welpen weigert sich, die Kosten zu übernehmen und Anwalt Posch muss Klage einreichen. Bei seinen Recherchen stößt er auf Entsetzliches: Täglich werden in ganz Europa Hunderte mit teils gefährlichen Krankheiten infizierter Hundewelpen an ahnungslose Menschen verkauft. Bei den skrupellosen Vermehrern gilt ein Hundeleben nicht viel, die Welpenmütter sind bloße Gebärmaschinen und leben unter den unglaublichsten Bedingungen.
Die Welpen werden mit vier Wochen ihren Müttern entrissen, Verluste beim Transport durch ganz Europa sind einkalkuliert. Denn der illegale Welpenhandel ist ein Millionengeschäft.
Die Leidtragenden sind nicht nur die Menschen, die einen solchen Welpen aus Unkenntnis, aus falsch verstandener Tierliebe oder einfach aus Geiz erwerben. Die Welpen aus Vermehrerstationen sind häufig ein ganzes Hundeleben lang gesundheitlich und psychisch geschädigt wenn sie die ersten Tage bei ihren neuen Besitzern überhaupt überleben.
Aber Anwalt Posch und seine Koautoren prangern nicht nur die Machenschaften zwielichtiger Hundehändler an. Künftige Hundebesitzer finden Tipps, worauf beim Kauf eines Welpen geachtet werden muss. Und an drei Beispielen wird gezeigt, woran man seriöse Zuchtbetriebe erkennt.