Der schändliche Skandal Heine-Platen

Schauspiel

Gerd Scherm

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Beschreibung zu „Der schändliche Skandal Heine-Platen“

Obwohl sich die beiden nie begegnet sind, lieferten sie sich ein Duell mit weitreichenden Folgen: Heinrich Heine und August Graf von Platen. Ihre Waffe waren die Feder und die gegenseitigen Verletzungen gravierend. Der Dichterstreit zwischen Heine und Platen gilt bis heute als einer der skandalösesten der deutschen Literaturgeschichte. Am Ende standen beide als Verlierer da: Heine galt als vulgärer Nestbeschmutzer und ging nach Frankreich, Platen wagte sich kaum noch aus Italien nach Deutschland.
Es geht in diesem Stück von Gerd Scherm um viel mehr als den augenfälligen Konflikt zwischen dem konvertierten Juden Heine und dem homosexuellen Grafen. Es ist das Aufeinanderprallen von Welt(an)sichten, von tiefen, persönlichen Überzeugungen, von unterschiedlichen Auffassungen, was Literatur kann und soll. Es ist eine Kontroverse von Lebensentwürfen, von Klassizismus und überwundener Romantik, von ironischem Rebellen und dünkelhaftem Adeligen und es wirft die Grundfrage aller Dichter auf: Was bleibt?

Über Gerd Scherm

Gerd Scherm wurde 1950 in Fürth geboren. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitet er als Ausstellungsorganisator und Kommunikationsdesigner, außerdem forscht er auf den Gebieten der Mythologie und Mythenbildung. Sowohl für sein literarisches wie auch für sein kulturelles Schaffen wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet. "Der Nomadengott" ist sein erster Fantasy-Roman. Gerd Scherm lebt mit seiner Frau und vielen Tieren auf einem Gehöft im Naturpark Frankenhöhe.


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 44

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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