Alle auf uns Menschen geprägte Graupapageien sind und bleiben Vögel der Wildnis – wollen uns weder lieben noch gehören! Auch sie werden ein Leben lang von ihren Überlebensinstinkten überwacht, die sie vor Gefahren warnen, keine Rücksicht kennen und sich niemals nach den menschlichen Wünschen richten. Fehlt den Liebhabern dieses Wissen, werden sie auch die Gesetze der Wildnis und die Überlebensstrategien dieses hochintelligenten Vogels unterschätzen. Sie werden – trotz großer Vogelliebe – zu spät erkennen, dass sie den enormen Anforderungen der Einzelhaltung kaum gewachsen sind und früher oder später eine »Zeitbombe« zum Ticken bringen, das unumkehrbare »Harakiri« einleiten und ungewollt zum Tierquäler werden. Der Autor gibt einen tiefen Einblick in einundzwanzig Jahre Realität mit seinem Graupapagei-Mädchen. So gelang es ihm und seiner Frau erst nach sechs Jahren (!), den Graupapagei aus dem Teufelskreis der Probleme zu führen und zu einer faszinierenden Persönlichkeit aufzubauen. Es wird erläutert, warum der Vogel bisher nicht erkrankte und sogar das jahrelange Federproblem restlos besiegt werden konnte. Eine Literatur, die mit neuen erstaunlichen Erkenntnissen Zusammenhänge deutlich macht und manch verzweifelten Halter Hilfe sein könnte, die in Klartext geschrieben, Bildung und logisches Denken voraussetzt, die anderen nicht nachplappert und die so praxisbezogen bisher nicht zu finden war.