Gerd Gigerenzer ist der in Wissenschaftskreisen derzeit meistzitierte deutsche Psychologe. Nach Lehrtätigkeiten in Konstanz, Salzburg und Chicago ist er heute Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo er den Bereich „Adaptives Verhalten und Kognition“ leitet. Dort erforscht er u. a. Risikoverhalten und -kommunikation, die Natur sozialer Intelligenz und schließlich, wie Menschen mit begrenzter Zeit und begrenztem Wissen Entscheidungen treffen. Seine Forschungsarbeit ist interdisziplinär und berührt die Fachrichtungen Ökonomie, Informatik, Psychologie, Mathematik, Anthropologie und Biologie.
Er hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, so auch den Preis der renommierten American Association for the Advancement of Science (AAAS).
Sein populärwissenschaftliches Buch „Das Einmaleins der Skepsis“ (2002) fand international Beachtung.
Mehr lesen
Ausblenden
Ausblenden