Österreichische Perlen

Des Bergmanns Jüngster Teil 3

George Wald

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Beschreibung zu „Österreichische Perlen“

Vielleicht war es der meist beeindruckende Satz der letzten 6o Jahre ``Ich bin ein Berliner´´ hatte John F. Kennedy am Rathaus von Schöneberg in die Menge gerufen und nur 5 Monate später fiel er einem Attentat zum Opfer. Es war eine Ereignis reiche Zeit und als die Berliner Hertha suspendiert wurde, war auch zeitlich gesehen das Ende meiner hier offenbarten Erzählungen erreicht. Doch was tat sich in der Provinz, in der asketischen Siedlung der Bergarbeiter? Sie waren im ganzen Kreisgebiet gefürchtet. Nicht nur die Knappen, nein auch die Nachkommen. Sie dominierten sowohl auf dem Fußballplatz als auch in den Straßen und in so manchen Gaststädten. Ihr Verhalten war die Retourkutsche für die oft unbegründeten Anfeindungen der Einheimischen. Dem oftmals aus der Luft gegriffenen Hass, folgte ein Nachklingen. Für die abwegigen Antipathien gab es Konsequenzen. Ganz so friedlich wie es hätte sein können war es mitnichten. Zudem wurden die Lehrlinge regelrecht ausgebeutet. Frauen riefen nach der Emanzipation. Überdruss war zu spüren in einer Stadt am Rande der Schwäbischen Alb. So gab es teils verbitterte, kleine Kriegsschauplätze aber auch viel Humorvolles. Kein Wunder also, dass bald schon die Achtundsechziger auf den Plan gerufen wurden. Reformen waren dringend notwendig. Aber gerade weil es so war, gab es reichlich Stoff, der hier auf spannende und lehrreiche Weise aufs Papier gebracht wurde.

Über George Wald

Der Autor stammt aus einer Großfamilie. Aus einer wahrlich internationalen Familie, Der Vater war in zwei Weltkriegen und arbeitete 16 Jahre in Luxemburg. Dort wurden drei Kinder zur Welt gebracht. 1937, nachdem die erste Frau verstorben war, kam er nach Geislingen an der Steige, wo dringend Fachkräfte gesucht wurden für das neu entstandene Bergwerk. Der hier schreibende Autor wurde 1948 als zweitletztes Kind geboren. Eines sollte noch folgen, jedoch der Knabe lebte nur 2 Wochen. Die Kindheit war der Zeit zufolge hart, spartanisch hart und auch die jeweiligen Sitten in den Lehrwerkstätten waren drakonisch schlimm. Jeder der nach oben wollte musste brutal und stählern dafür kämpfen. Es war eine Zeit, in der es an jeder Ecke ein mehr oder weniger großes Schicksal gab, über welches man ein Buch schreiben könnte. Die Edukation von damals und heute ist drastisch unterschiedlich, die Differenzen unvorstellbar. Eine Zeit die im wahrsten Sinne des Wortes a priori spannend war.


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 559

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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