Die Sprache der Verblödung

7 kleine Versuche über semantische Krisen und ihre politischen Folgen

Georg Seeßlen

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Beschreibung zu „Die Sprache der Verblödung“

In seinem Betrag aus dem Kursbuch 191 nähert sich Georg Seeßlen der Blödheit im Allgemeinen und der Sprache der Verblödung im Besonderen, wobei Sprache nicht nur ein Mittel der Verblödung ist, sondern auch ein Ziel. Er beschreibt die Ursachen der Verblödung und geht auf ihre Mechanismen ein. Dabei warnt Seeßlen: "Eine Sprache der Verblödung ist, unnütz zu sagen, alles andere als eine dumme, eine naive, eine einfache oder eine kindliche Sprache. Im Gegenteil: Die Sprache der Verblödung ist kompliziert und raffiniert genug, um die Protagonisten eines – vielleicht vergangenen – "normalen" Sprechens vollkommen zu verwirren: Es kommt nämlich nun darauf an, die Sprache der Verblödung nicht nur politisch, sondern auch semantisch ernst zu nehmen."

Über Georg Seeßlen

Robert Fischer, Jahrgang 1954, begann Mitte der Siebzigerjahre über Film zu schreiben und machte sich vor allem mit Buchveröffentlichungen über Alfred Hitchcock, Orson Welles, David Lynch, Quentin Tarantino, Jodie Foster, Bernhard Wicki, Jean-Pierre Melville, Rainer Werner Fassbinder, Robert Bresson, André Bazin und François Truffaut einen Namen. Für seine Übersetzung der Schriften Truffauts erhielt er die französische Kulturauszeichnung "Chevalier des Arts et Lettres". Gemeinsam mit Joe Hembus schrieb er eine Geschichte des "Neuen Deutschen Films". Nach einem fünfjährigen Zwischenspiel als stellvertretender Leiter des Filmmuseums im Münchner Stadtmuseum, wo er unter anderem für die filmische Aufbereitung des Orson-Welles-Nachlasses verantwortlich war, wechselte Fischer 1999 hinter die Kamera. Sein Dokumentarfilm "Monsieur Truffaut Trifft Mr. Hitchcock" wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt, darunter in Locarno und Pordenone. Im Jahr 2000 eröffnete sein Dokumentarfilm "Milos Forman: Kino ist Wahrheit" die Forman-Retrospektive beim Filmfest München. "Fassbinder in Hollywood" (2002) und "Ernst Lubitsch in Berlin" (2006) wurden ins New Yorker Museum of Modern Art eingeladen. Fischer ist außerdem als Programmer für das Filmfest München und als Consulting Producer für The Criterion Collection und andere renommierte DVD-Label tätig.

Peter Körte, geboren 1958. Zwischen 1993 und 2001 Feuilletonredakteur der "Frankfurter Rundschau". Seit 2001 Redakteur im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" in Berlin. Bücher u.a.: "30 Jahre 'Argument' - Interviews zu einem Jubiläum" (Herausgeber), "Humphrey Bogart" (Reihe rororo-Monographien), "Hedy Lamarr - Die stumme Sirene" und "Das Buch Bagel"; Mitarbeit u.a. an "Das Ufa-Buch", Aufsätze in "CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film".

Georg Seeßlen, geboren 1948, Publizist. Texte über Film, Kultur und Politik für "Die Zeit", "Der Spiegel", "taz", "konkret", "Jungle World"," epd Film" u.v.a. Zahlreiche Bücher zum Film und zur populären Kultur, u.a.: "Martin Scorsese" (Reihe film: 6); "Quentin Tarantino gegen die Nazis. Alles über 'Inglourious Basterds'"; "Blödmaschinen. Die Fabrikation der Stupidität" (zusammen mit Markus Metz); "Tintin, und wie er die Welt sah. Fast alles über Tim, Struppi, Mühlenhof & den Rest des Universums"; "Sex-Fantasien in der Hightech-Welt" (3 Bände) und "Das zweite Leben des 'Dritten Reichs'. (Post)nazismus und populäre Kultur" (3 Bände).


Verlag:

Kursbuch

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 15

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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