In den Ansichten vom Niederrhein verbindet Georg Forster die Schilderung der Reise, die er mit dem 21jährigen Alexander von Humboldt unternahm, mit Reflexionen über geologische Theorien (Neptunismus und Plutonismus) und über gesellschaftliche Verhältnisse und deren Zusammenhang mit geographischer Breite und Menschenschlag (Vergleich: Köln - Neapel) sowie mit kunstgeschichtlichen Betrachtungen, Berichten über die aktuellen Aufstände in den österreichischen Niederlanden (dem heutigen Belgien), mit Darstellungen über technische Abläufe bei Maschinen und Werftarbeiten, mit der Kritik der Kommunalverfassung von Aachen und mit persönlichen Bekenntnissen und Betrachtungen.