Lachend und schwatzend stiegen sie aus dem Vaporetto, um die Stühle des kleinen Straßencafés zu stürmen. Es handelte sich um Touristen aus der Schweiz, die froh waren, endlich einmal verschnaufen zu können. Sie hatten gerade den Markusplatz besichtigt, die Markuskirche ausgiebig fotografiert und auch die obligate Taubenfütterung hinter sich gebracht. Ihr Bedarf an Venedig war vorerst gedeckt.
Der Mann am Ruder des kleinen Dampfers wartete ungeduldig, bis der letzte Tourist von Bord war. Er winkte jetzt seinen beiden Helfern zu, beorderte sie nach vorn zum Bug und langte nach einem langen Enterhaken. Nachdem er sich noch einmal vergewissert hatte, dass die Touristen ihn nicht beobachteten, fischte er nach der Leiche, die im schmutzigen Wasser des kleinen Kanals schwamm ...