Der zwölfjährige Mirko hat seine Oma tot mitten auf dem verschneiten Paradeplatz gefunden. Es ist Wochenende. Direkt vom Frühstück im Hotel wird die soeben von Köln nach Neuruppin versetzte Beate Fuchs zum Dienst gerufen. Sie ist die einzige erreichbare Staatsanwältin vor Ort. Schnell wird ihr klar, daß die Ruhe in dieser brandenburgischen Provinzstadt trügerisch ist.
Der Titel von Gabriele Wolffs fünftem Kriminalroman um die Staatsanwältin Beate Fuchs, ›Tote Oma‹, stammt wie ›Kölscher Kaviar‹, ›Himmel und Erde‹, ›Armer Ritter‹ und ›Rote Grütze‹ wiederum aus dem kulinarischen Bereich und benennt zugleich das Thema dieser Geschichte: Gewalt in der Familie.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)