Gabriele Middelmanns künstlerisches Augenmerk liegt auf der Oberfläche, ist aber keineswegs "oberflächlich", denn ihr Tenor ist: "Man muss sich mit Oberflächen befassen, um in die Tiefe zu gehen." Die expressive, informelle Acrylmalerei der Künstlerin lebt von dem Reiz der verwitterten Oberflächen, wie sie durch mannigfache Schichtungen und Überlagerungen des Materials entstehen. Ihre Schichtenmalerei setzt sich aus den verschiedensten Materialien zusammen, angefangen bei Spachtelmassen über Acrylfarben und Pigmente bis ihn zu gerosteten Eisenteilen, Holz, Lehm und Papierfragmenten. Aufgrund der verschiedenen Darstellungsebenen gelingt es der Künstlerin, eine dreidimensionale Räumlichkeit auf die Leinwand zu bannen. Gabriele Middelmann gibt dabei Aufschluss über die hierfür notwendigen Techniken und gewährt Einblicke in ihre Ideen- und Motivfindung, die sich an der Natur selbst und ihren amorphen Strukturen orientiert.
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