Die Biografie über Sarada Devi (1853-1920) berichtet vom Leben der Gemahlin Ramakrishnas. Sie führte das einfache Leben einer hinduistischen Hausfrau, lebte mit den Mitgliedern ihrer Familie und übernahm für sie die Verantwortung. Nach Ramakrishnas Tod führte sie seine Arbeit fort, indem sie Schüler hatte, die sie ins spirituelle Leben einweihte. Doch ihre Hauptrolle war die der Mutter. Auch die Mönche des Ramakrishna-Ordens betrachteten sie als die Mutter des Ordens und folgten ihrem Rat.
Sarada Devis Leben verlief äußerlich unspektakulär, war aber von einer besonderen spirituellen Tiefe geprägt. Deshalb wird sie heute als die "Heilige Mutter" verehrt, und ihr wird der gleiche Stellenwert wie Ramakrishna zugesprochen.