Als er den Rio Grande durchfurtet hat, wendet er seinen hageren Pinto und blickt noch einmal zurück.
Was er in den vergangenen zwei Jahren drüben in Mexiko als angeworbener Revolvermann erlebte, wird ihn noch lange belasten und seine Träume manchmal zu Albträumen werden lassen.
Doch das schreckliche Abenteuer Mexiko ist beendet. Vor ihm liegt ein neuer Anfang.
Er zieht die Nase seines Pintos wieder nach Norden und erkennt in der Ferne jene Landmarken, die auch auf der alten Karte als die Grenzpunkte des Landes angegeben sind, das nun ihm gehört.
Aber dieser Besitz besteht vorläufig nur auf dem Pergament der alten Urkunde. Er wird ihn sich erst noch erobern müssen.
Er reitet wieder an, und überall in der Runde sieht er Rinderrudel auf der saftigen Weide. Es ist ein wunderschönes Land, das vom Pecos River und vom Rio Grande eingeschlossen wird und in dessen Mitte sich die Guadalupe und die Davis Mountains mit all den grünen Hügeln und Vorbergen erheben. Und ein mächtiges Stück davon gehört nun ihm.
Auf dem Papier zwar erst, aber gewiss bald ganz real, wenn er hart genug kämpft und dabei am Leben bleibt.
Aber kämpfen kann er ja ...