In einer Regennacht findet ein junger Mann in den Straßen von Tokio eine Leiche - und neben ihr einen Revolver. Nishikawa nimmt die Waffe an sich und entwickelt schon nach kurzer Zeit eine unheimliche Obsession. All seine Gedanken, sein ganzes Leben kreisen um das perfekte kleine Wunderwerk. Und um die vier Kugeln, die sich noch immer in der Trommel befinden. Irgendwann ist es nicht mehr genug, die Waffe zu besitzen. Er muss sie abfeuern.
Der Autor versteht es den Spannungsbogen geschickt aufzubauen und zu halten.Mit psychologischem Geschick gelingt ihm der Charakter des Studenten zu zeichnen, auch die, der Nebencharaktere, ein Hauch des Surrealem gibt dem Roman eine Prise Schauer, die Figur des Protagonisten erscheint einem manchmal unwirklich ohne sich zu verlieren.
Gesellschaftlich stellt sich hier die Frage „Ist ein Mensch, der eine Waffe besitzt auch fähig sie gegen Menschen abzufeuern?
Der Roman ist gut zu lesen und kommt ohne Klischees aus.
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1 Kommentar zu „Der Revolver (Ungekürzt)“
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