Der erzgebirgische Bergbau, der sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, erlebt in seiner zweiten Hauptperiode (1450 – 1620) mit der Entdeckung zahlreicher neuer Lagerstätten eine besondere Ausprägung. Denn die Erschließung größerer Teufenbereiche zielt auch auf neue technische Lösungen auf den Gebieten Abbau, Förderung, Wasserhaltung, Markscheidewesen, Aufbereitung und Verhüttung. Hilfreich hierfür sind langjährige Erfahrungen, aber es gibt auch erste Ansätze für die Anwendung der Naturwissenschaften. Die vielschichtigen Prozesse lassen sich für das Erzgebirge besonders gut nachvollziehen und werden in der Publikation behandelt.