Eine Verteidigung der Fleischeslust, nicht nur in der Grillsaison: Der österreichische Autor Franzobel entwirft eine Zukunft, in der europäische Steak-Liebhaber „auf eine Kuh“ nach Argentinien fliegen, weil der Fleischkonsum immer tabuisierter wird. Er ruft aber auch auf zum Kampf gegen den Wahnsinn, wie wir mit Tieren umgehen.
Franzobel zieht den Umgang mit Lebensmitteln als Beispiel für die Entfremdung der Welt mit sich selbst heran: Die Folge sind „Essnazis“ und „Radikalveganer“, und stigmatisierte Fleischesser buchen Charterflüge in das Land des Tangos und der Grillkultur. Franzobels Ansichten sind gemein, komisch und beklemmend, aber auch eine Verteidigung des besseren Lebens. Für einen gerechteren Umgang mit (tierischen) Ressourcen. Und für einen guten Geschmack. Nicht nur für Flexitarier.
„Irre komisches Essay.“ Berliner Morgenpost
„Sollte vor und hinter der Wursttheke gelesen werden – von uns allen!“ wurstsack.de
„Ein Schrei, der zum Lachen bringt. ... Wut ist gut.“ Kurier