Die Politisierung des Bürgers, 3.Teil: Vom Gefühl zur Moral

Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen

Franz Witsch

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Beschreibung zu „Die Politisierung des Bürgers, 3.Teil: Vom Gefühl zur Moral“

Die beschleunigte Zerstörung ökonomischer wie sozialer Strukturen liegt, wie im zweiten Teil untersucht, in der wachsenden Unfähigkeit des Subjekts, Mehrwert zu erzeugen, begründet, die wiederum seine emotionalen und moralischen Fähigkeiten begrenzt. Der dritte Teil bemüht sich um die Folgen: die emotional-moralischen Modalitäten der Zerstörung. In diesen ist das Subjekt gehalten, Zerstörungen aktiv zu begleiten, mehr noch, zu exekutieren in Anlehnung eines sozialen Sachverhalts, den Hannah Arendt die Banalität des Bösen genannt hat: Das Subjekt fühlt sich unbeteiligt, gar unschuldig, zurecht, denn es gibt einen Weg vom Gefühl zur Moral, den zu beschreiten das Gefühl nicht umhinkommt. Allerdings ist die moralische Verantwortung des Subjekts in dem Maße rekonstruierbar wie es im Kontext seiner (Re-)Sozialisierung gelingt, die Moral der heutigen Gesellschaft im Innenleben als krank freizulegen.

Über Franz Witsch

Franz Witsch, geb. 1952, lebt in Hamburg und ist Lehrer für Politik, Geografie
und Philosophie. Zwischen 1984 bis 2003 arbeitete er in allen Bereichen der
freien Wirtschaft als Informatiker und Unternehmensberater. Heute schreibt er
sozialphilosophische Texte und Bücher.


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 234

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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