"Lukas - Im Prinzip ja" ist der dritte Band einer Erzählung der deutschen Geschichte zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Untergang der DDR. Der Leser erlebt sie aus der Sicht eines 1943 Geborenen.
Der erste und der zweite Band sind unter den Titeln "Lukas - Eine deutsche Erzählung" und "Lukas - Eines schönen Tages" im Self-Publishing Verlag Twentysix erschienen.
Der vorliegende Band beginnt im Jahr 1971 mit dem Eintritt des Protagonisten als junger Assistent in ein Leipziger Universitätsinstitut und endet am 9. Oktober 1989, dem Tag der großen Leipziger Montagsdemonstration, die das Ende der DDR einläutet.
Der Leser erhält Innenansichten einer sozialistischen Hochschule, erlebt mit Lukas den akademischen Arbeitsalltag, das Wirken gesellschaftlicher Organisationen und der Partei. Er folgt ihm durch den DDR-Alltag und erfährt, wie die Bewohner des Landes Diktatur und Mangelwirtschaft bestehen, trotz allem ihr richtiges Leben im falschen organisieren und sich am Ende in der Friedlichen Revolution befreien.
Parallel zum individuellen Erleben beschreibt der Erzähler die verschlungenen Pfade deutsch-deutscher Politik, die großen weltpolitischen Ereignisse und ihren Einfluss auf sein Denken und Fühlen. Neben vielem anderen ist der Leser dabei als das MfS einen Bundeskanzler vor der Abwahl rettet, Erich Honecker Walter Ulbricht stürzt, die RAF mordet, ein polnischer Papst gewählt wird, Helmut Schmidt Güstrow, Erich Honecker Bonn, Ronald Reagan Berlin besucht, die Welt 1983 nur 28 Minuten vor dem Untergang steht, Michail Gorbatschow ein Neues Denken fordert, die Gewerkschaft Solidarnosc in Polen siegt.