Johannes Schüler und Jakob Großmann sind schon seit vielen Jahren gute Freunde.
Johannes ist ein gläubiger Christ, Jakob ist es nicht, aber er wäre gerne ein gläubiger Christ. Auf der einen Seite beneidet er die Christen schon irgendwie, aber auf der anderen Seite ist es so, dass er immer einmal wieder den Zugang zum Christentum gesucht hatte. Kaum aber, dass er sich mit einer Glaubensfrage ernsthaft auseinandergesetzt hatte, da holte ihn die profane Welt wieder ein, eine Welt die mit der Logik ihm zu verstehen gibt, dass das, was die Christen glauben, so nicht wirklich möglich sein kann.
Johannes bot seinem Freund Jakob an, dass er ihm zu einem ganz privaten Glaubenskurs einladen würde. Dies war ein Angebot welches Jakob nicht ausschlagen wollte. Nachdem man sich darüber einig war, wurde beschlossen, dass dieser Kurs sich an dem Aufbau des Glaubensbekenntnisses der katholischen Kirche halten sollte. So kam es, dass die zwei Kumpels das ganze Glaubensbekenntnis, Aussage für Aussage, ganz neu durchbuchstbierten.
So ist eine interessante und kurzweilige Erzählung entstanden, welche durchaus sich irgendwo im Lande zugetragen haben könnte. Eine Erzählung die gläubigen Christen sehr hilfreich sein könnte, bei bestimmten Glaubensfragen und Glaubensunsicherheiten. Diese Erzählung kann aber auch dazu beitragen, dass Menschen, die wenig oder nichts mit der Kirche zu tun haben, verstehen können, was den Christen, an ihrem Glauben wichtig ist, und das Christentum so einmal von einer ganz anderen Seite aus sehen können.