"Kinder auf der Landstraße" ist eine Erzählung von Franz Kafka, die 1903 entstand und 1913 im Rahmen des Sammelbandes Betrachtung erschien. Ein kindlicher Erzähler wird an einem Sommerabend von einer Schar anderer Kinder aus dem Haus seiner Eltern abgeholt. Obwohl er müde ist, reiht er sich ein und beteiligt sich an ihren ausgelassenen Spielen im Naturgelände. Als endgültig die Nacht hereinbricht, laufen die Kinder zurück ins Dorf. Der Erzähler aber verabschiedet sich von seinen Kameraden und läuft alleine wieder in den Wald zurück. Sein Ziel ist die ferne Stadt, von der es heißt, dass dort "die Narren wohnen, die nicht schlafen".