Heimliches Berlin

Eine illustrierte Novelle über das schillernde Berlin der Zwanziger Jahre

Franz Hessel Jürgen Schulze

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Beschreibung zu „Heimliches Berlin“

Ein Schlüsselroman aus den Zwanziger Jahren
Mit zahlreichen Fotoaufnahmen aus dem Berlin der 1920er.
Zwischen den Weltkriegen gibt es nicht nur das arme, düstere, hoffnungslose Berlin eines Hans Fallada, es gibt auch das sprühende, lebendige, promiske Berlin eines Franz Hessel. Die "Wilden Zwanziger", in denen ein Taumel der Freiheit zelebriert wird.
In kurzen Fragmenten erzählt "Heimliches Berlin" die ausschweifende Geschichte einer berühmten, und später zu filmischen Ehren gekommen Menage a trois zwischen Hessel, seiner Frau Helene Grund und dem Schriftsteller Henri-Pierre Roche – hier nur notdürftig mit anderen Namen und Berufsbezeichnungen der Protagonisten verschleiert.
Bürgerliche und "Drop-outs" der damaligen Gesellschaft, losgelöst von den Standesdünkeln und befreit aus der Korsage des Wilhelminischen Zeitalters, vermischen sich in den Nachtklubs der damals aufregendsten Stadt des Kontinents. Alles scheint plötzlich möglich: Vergnügen, Freiheit, Zwanglosigkeit.
Und immer wieder ist man beim Lesen dieses damaligen Szene- und Kultromans überrascht, wie frei die deutsche Gesellschaft vor Hitler war. Und man ertappt sich ein ums andere Mal bei dem Gedanken, wie Deutschland, wie Europa, ohne den österreichischen Gefreiten hätte gedeihen können.
Null Papier Verlag

Über Franz Hessel

Franz Hessel was born in 1880 to a Jewish banking family and grew up in Berlin. After studying in Munich, he lived in Paris from 1906 to 1914, moving in artistic circles in both cities. His relationship with the fashion journalist Helen Grund was the inspiration for Henri-Pierre Roche's novel Jules et Jim (later filmed by François Truffaut). Their son Stéphane went on to become a diplomat and author of the world-wide bestselling Time for Outrage! In the 1920s and 1930s, Hessel worked as an editor at Rowohlt Verlag in Berlin. Simultaneously, he wrote novels and essays, which were widely praised for their poetic style. He also translated two volumes of Proust's À la recherche du temps perdu into German together with Walter Benjamin, as well as works by Casanova, Stendhal, and Balzac. In 1938, he fled with his family to Paris, then to Sanary-sur-Mer. In 1940, he and his son Ulrich were sent to the internment camp Les Milles. Franz Hessel died in early 1941, shortly after his release from the camp.


Verlag:

Null Papier Verlag

Veröffentlicht:

2024

Druckseiten:

ca. 84

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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