Shoganai oder Der Deal meines Lebens
9. Januar 1979, ein schwarzer Tag für Marco Welter. Nach langen Verhandlungen zwischen Tokyo und Düsseldorf droht der bis dahin größte Deal seines Lebens in letzter Sekunde zu platzen. Die Japaner schicken aus heiterem Himmel per Telex ein Storno für eine Maschinenanlage im Wert von 4,5 Millionen D-Mark, die bereits per Schiff auf dem Weg nach Yokohama ist. Das Ende seiner kleinen Firma mit dem großen Namen TransGlobal vor Augen, fackelt Marco nicht lange und fliegt nach Japan, um zu retten, was zu retten ist.
Aber das Land der aufgehenden Sonne empfängt ihn mit Sprachschwierigkeiten, kulturellen Differenzen und einem Geschäftsgebaren, das Europäern gänzlich fremd ist. In kürzester Zeit muss Marco Welter alles riskieren und den Tanz auf der Rasierklinge über tiefen Fettnäpfchen wagen. Im Schnelldurchgang lernt er, welche Strategien wichtig sind, um als Gaijin in Japan Geschäfte zu machen. Dabei greift er nach jedem Essstäbchen, das man ihm hinhält, denn Verlieren war für Marco noch nie eine Option.