Frank Sacco ist Doktor der Medizin, internistisch tätiger Arzt in freier Praxis und Psychotherapeut. Der Autor betreibt mit dem Begriff des Sacco-Syndroms einen Versuch, den in Kreisen von Psychiatern und psychologischen Psychotherapeuten so ungeliebten Komplex der kirchenbedingten, "ekklesiogenen" Neurose neu in der Medizin zu etablieren. Er erweitert ihn um eine Reihe weiterer glaubensbedingter Erkrankungen: Depressionen, Psychosen, ADS, Zwangs- und Suchtkrankheiten. Die im vorliegenden Buch besprochenen, oft tief verdrängten religiösen Ängste, kommen heute wieder "durch alle Ritzen", so ein Artikel in der Zeitung "Die Zeit" vom 31.3.2010. Oft sind sie die eigentliche Ursache eines Suizides.
Mit der sog. EAT stellt der Autor eine Gesprächstherapie vor, die eine aufwendige Psychoanalyse oft vermeidbar werden lässt.