Am 5. Juli 1943 beginnen die deutschen Truppen im Gebiet zwischen Orel und Belgorod an der Ostfront das Unternehmen "Zitadelle". Operatives Ziel ist es, den fast 150 Kilometer nach Westen ausbauchenden Frontvorsprung der russischen Truppen zwischen diesen Städten durch eine weitausholende Zangenbewegung abzuschneiden, die gegnerischen Truppen einzuschließen, zu vernichten, und dann das östlich liegende Kursk einzunehmen. Während die deutsche Nordgruppe bei Orel bald in einem von den Sowjets festungsartig ausgebauten Verteidigungssystem steckenbleibt, kommt die Südgruppe besser voran. Dort sind 200 Panzer V "Panther" erstmalig in einem Großkampf im Einsatz. Zusammen mit den anderen gepanzerten Verbänden, die vor allem aus kampfwertgesteigerten Panzern IV der Ausführungen G und H bestehen, durchdringen die deutschen Truppen recht zügig die drei sowjetischen Armee-Verteidigungsstreifen. Am 12. Juli 1943 kommt es dann bei Prochorowka zu einer Massierung von Panzerkräften beider Seiten und zu einer Vielzahl heftiger Gefechte. Im Ergebnis dieser Auseinandersetzung verlieren die Russen eine enorme Anzahl an gepanzerten Fahrzeugen. Die immer noch kampfstarken und erfolgreichen deutschen Einheiten bereiten sich im Süden nun für den endgültigen Raid auf Kursk vor. Am 16. Juli 1943 befiehlt Hitler allerdings den Abbruch von "Zitadelle" mit der Begründung, der Landung der Alliierten auf Sizilien mit der Verlegung von Truppen der Ostfront nach Italien begegnen zu müssen. Nichts dergleichen geschieht jedoch in der nächsten Zeit. Vielmehr hat die deutsche Führung alle Mühe, die von den Russen im Norden begonnene Offensive "Kutusow" zur Wiedereroberung von Orel abzufangen. Martin Haberkorn hat in Hamburg ein neues Boot übernommen und führt bei der AGRU in Hela Übungsfahrten zur Fronttauglichkeitsmachung durch. Die Fähigkeiten der unerfahrenen Besatzung bereiten ihm allerdings große Sorgen.