Hamburg 1960:
Maria Bachmann lebt mit ihrem Säugling in einer Holzhütte, ohne Strom und fließend Wasser, ohne Unterstützung als ledige Mutter. Als ihr bewusst wird, dass der kleine Michael den nächsten Winter nicht überleben wird, gibt sie ihn in ein Kinderheim und verleugnet fortan seine Existenz.
Hamburg 1965:
Das kinderlose Ehepaar Inge und Joachim Müller nimmt den Fünfjährigen als Pflegekind auf. Doch statt einer liebevollen Familie, erwartet den Jungen ein Martyrium. Jahrelang wird er von seiner Pflegemutter psychisch und körperlich misshandelt. Auch vor sexuellen Übergriffen macht sie keinen Halt.
Michael schafft Strategien, zu überleben, seine Würde zu schützen und seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Doch als ihn im Erwachsenenalter seine Vergangenheit einholt, sieht er sich den Dämonen seiner Kindheit gegenüber, denen er sich erneut stellen muss.
Dies ist die auf Tatsachen beruhende Geschichte des Autors, seinen traumatischen Erlebnissen und dem jahrelangen Kampf auf der Suche nach seinem Platz im Leben.