Mit "Candide oder der Optimismus" legte Voltaire 1758 sein bekanntestes Buch vor, welches als eine der herrlichsten und bösesten Satiren der Weltliteratur bekannt wurde. Das Buch landete dann zunächst auch auf dem Index, wurde in seiner bleibenden Aktualität erst im 20. Jahrhundert erkannt.
Candide übernimmt zunächst von seinem Hauslehrer die Überzeugung "Wir leben in der besten aller Welten". Doch dann küsst er die Tochter des Hausherrn und muss umgehend das Schloss verlassen. Draußen, in der bösen Welt und Wirklichkeit wird er mit allem konfrontiert, was Menschen widerfährt und sie sich gegenseitig antun können. Nachdem Candide seine Lektion gelernt hat, trifft er wieder auf seinen Lehrer.