Ein farbiger Bilderbogen einer neapolitanischen Kindheit – und eine nachdrückliche Liebeserklärung ans Kino.
Neapel 1956. Für den zehnjährigen Vittorio beginnt ein Jahr der Prüfungen, ein Jahr der Abenteuer. Er wüßte gar nicht, wie er der bedrückenden Realität die Stirn bieten, seine schwierige Familie aushalten sollte – gäbe es nicht das Kino, die Welt des schönen Scheins, die ihm zur eigentlichen Heimat geworden ist. Er lebt und atmet nur noch für die großen amerikanischen Filme der 50er Jahre – von ›Rio Bravo‹ bis ›Schnee am Kilimandscharo‹ –, und vor allem Susan Hayward hat es ihm angetan.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)