»Wir haben mit der Vergangenheit abgeschlossen, aber die Vergangenheit nicht mit uns«, heißt es in Wes Andersons Film "Magnolia".
Davon handelt die Geschichte. Ein Liebespaar verbringt zwei leidenschaftliche, turbulente Jahre miteinander. Es endet im Desaster, die Phantasmen zerspringen. Für jeden beginnt ein eigener, durchwachsener Lebensroman.
Nach zwei Jahrzehnten begegnen sie sich wieder und stellen sich ihrer Vergangenheit. Sie müssen erkennen: was sie für ihre Erinnerung hielten, war ein Konstrukt, mit dem sie einigermaßen zurechtkamen. In Rede und Gegenrede verschwimmen die Grenzen zwischen Fakt und Behauptung, Lüge und Missverständnis, Verantwortung und Verrat. Am Ende wissen sie weniger denn je, was sich damals tatsächlich zugetragen hat.