Kommissar Bienzle als väterlicher Freund eines Mordverdächtigen
Es ist schon Nacht. Die meisten Standbetreiber in der Stuttgarter Markthalle haben längst Feierabend gemacht. Ein Wachmann dreht seine letzte Runde. Plötzlich hört er Schritte. Eine Tür fällt ins Schloss. Und dann erfasst der Lichtstrahl seiner Taschenlampe ein grausiges Bild: Der Markthändler Joseph Janicek liegt vor seinem Stand im eigenen Blut. Sein behinderter Sohn Geza sitzt vor ihm und hält ein Messer in der Hand. Hauptkommissar Ernst Bienzle nimmt sich des verstörten Jungen an, weil er weiß, der Schlüssel zur Aufklärung des Verbrechens könnte bei Geza liegen. Der geistig zurückgebliebene junge Mann fasst Vertrauen zu dem Kommissar. Nach und nach jedoch entsteht ein Bild, das immer komplizierter wird. Joseph Janicek war nicht nur der Ehrenmann, als der er in seiner Umgebung galt.