Helen O´Kelly, 1913 in Kalifornien geboren, übersiedelt 1926 mit ihrer Mutter, zwei Schwestern und zwei Brüdern nach Fribourg in der Schweiz. Reich, gebildet, weltweit vernetzt leben die fünf in der Universitätsstadt. Und Fribourg wird in diesen Jahren zu einem Zufluchtsort des faschistischen Europa. Der Vater zieht durch die Welt und macht sein Vermögen mit der Entwicklung von Kupferminen. Als die Weltwirtschaftskrise auch ihn erreicht, übersiedelte die Mutter mit den Kindern 1936 von der teuren Schweiz in das arme Irland. Die älteste Tochter heiratet einen deutschen Aristokraten – den Bruder von Helens späterem Ehemann - und eine fatale Konkurenz der Schwester beginnt. Helen blieb nur Monate in Irland, wo sie für eine ultrakatholische irische Organisation tätig war, um für diese nach Spanien, in den gerade ausgebrochenen Bürgerkrieg zu gehen.
In Spanien fand man sie an der Seite Francos und ein widersprüchliches, zeitlebens vor der Familie geheim gehaltenes Leben beginnt. Sie macht in Amerika Propaganda für Franco, aber immer widersprüchlicher wird ihr Handeln. Eine Suche nach den Spuren ihres verborgenen Lebens beginnt.