Paulus schreibt: Denn wir urteilen, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke (Röm 3,28).
Jakobus stellt fest: Ihr seht, dass ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein (Jak 2,24).
Was gilt nun? Rechtfertigt Gott Menschen allein durch deren Glauben an Jesus Christus und dessen Erlösungstat (Monergismus) oder braucht es dazu auch das Mitwirken der Menschen durch gute Taten (Synergismus)? Korrigiert Jakobus den Apostel Paulus, weil er in dessen Gnadenlehre eine Gefahr für eine billige Christusnachfolge sieht? Wie müssen wir das Verhältnis von Glauben und Werke verstehen? Haben wir es bei Paulus und Jakobus mit einem Widerspruch zu tun oder drücken sie mit gleichen Begriffen unterschiedliche Konzepte aus?
Die vorliegende theologisch-exegetische Untersuchung gibt Antworten.