“DIE BATAVER”
Iulius Civilis, der Angehörige einer adligen germanischen Familie aus dem Stamme der Bataver, kommt in römische Dienste als Anführer batavischer Hilfstruppen. Mehrfach in Folge wird er unter verschiedenen römischen Kaisern fälschlich des Verrates beschuldigt, was ihn schließlich gegen den amtierenden Kaiser Vitellius aufbringt. Insgeheim unterstützt er die Vorbereitungen Vespasians, das Kaisertum an sich zu reißen. Als schließlich der Konflikt um den Kaisertitel zwischen Vitellius und Vespasian offen zutage tritt, nutzt Civilis die Gelegenheit der fortdauernden Unruhen in Italien, um mit der Unterstützung der Seherin Veleda und der Germanenstämme am Rhein den Aufstand zu wagen. Schon längst geht es dem Bataver und den Seinen aber nicht mehr nur darum, einen der beiden Gegner in seinem Ringen um die Kaisermacht zu unterstützen. Im Jahr 69 A.D. erheben sich die germanischen und keltischen Stämme, um die Fesseln Roms gänzlich abzuwerfen. Doch als Vespasian den Kaisertitel errungen hat, setzt er eine gewaltige Anzahl von Legionen in Marsch, um den Aufstand der ehemals Verbündeten niederzuschlagen…
“CHRONIKEN DER VÖLKERWANDERUNG”
Es ist eine Zeit des Umbruchs und der Veränderung. Und es ist eine Zeit, die Jahrhunderte andauern wird. Kriegerverbände auf der Suche nach Beute und Versorgung ziehen marodierend durch die Landschaften Europas. Andere, schwächere Gruppen werden verdrängt oder vernichtet. Jeglicher Frieden und jegliche Sicherheit sind bloßer Schein und von kurzer Dauer, denn von überall her droht die Gefahr.
Wer “Herr der Ringe” oder “Game of Thrones” mag, sich aber mehr Realismus wünscht, der findet in den “Chroniken der Völkerwanderung” von Felix Dahn womöglich eine Offenbarung. In altertümlicher und poetischer Sprache lässt Dahn die Spätantike und das Frühmittelalter wiederauferstehen. Helden, Könige und Könniginnen begegnen uns hier mit zaubervollen Namen und phantastischen Taten. Und doch sind viele Teile der erzählten Geschichten und viele der Figuren echt.
Jeder der 13 Bände der “Chroniken der Völkerwanderung” ist eine in sich geschlossene Geschichte und lässt sich unabhängig von den übrigen Teilen der Reihe lesen. Zugleich bilden die einzelnen Teile eine chronologische Abfolge und sind aufgrund der historischen Zusammenhänge miteinander verknüpft. “Die Bataver” ist der erste Band der Reihe “Chroniken der Völkerwanderung”. Der Umfang des ersten Bandes entspricht ca. 300 Buchseiten.